E-Rechnungsviewer „Quba-Viewer“ veröffentlicht erste Vorschauversion am 31.03.

Frankfurt am Main, 29.03.2021

Das kostenlose „Quba-Viewer“ soll ein universelles Anzeigeprogramm für elektronische Rechnungen werden.

Screenshot von „Quba-Viewer“

Vorhandene kostenlose offline-E-Rechnungsviewer haben gemein, dass sie lediglich sogenannte XRechnungen darstellen.

„Quba-Viewer“ fängt in der ersten Vorschauversion auch mit XRechnung an, möchte in Zukunft aber auch weitere Formate wie Factur-X/ZUGFeRD unterstützen und ein generelles Anzeigeprogramm für strukturierte, also maschinenlesbare elektronische Rechnungen werden. Auch unterstützt werden sollen Business-To-Consumer (B2C) und Business-To-Business (B2B) sowie nicht-rein deutsche XML- und Hybridrechnungen: Die XRechnung ist nämlich ein rein deutsches Business-To-Government (B2G)-Format.

Es wird in Zukunft aber immer mehr Firmen und auch Verbraucher geben, die strukturierte Rechnungen erhalten. Italien hat schon 2019 umgestellt, bis 2025 werden diese Art von Rechnungen beispielsweise wohl auch in Frankreich verpflichtend.

Bei Factur-X/ZUGFeRD, die PDF und XML kombinieren, sollte man sich laut Spezifikation darauf verlassen können, dass sich die in XML und PDF enthaltenen Daten gleichen. Wer sicher gehen will, wird das mit dem „Quba-Viewer“ auch überprüfen können.

„Quba-Viewer“ erscheint in der ersten Version für Windows. Es darf kostenfrei benutzt, verändert und auch kommerziell weitergegeben werden. Es benötigt keine Internetverbindung, die anzuzeigenden Rechnungen verlassen den Rechner nämlich nicht.

„Quba-Viewer“ Logo

„Quba-Viewer“ 0.1 steht ab dem 31.03.2021, 13 Uhr auf der offiziellen Website zum Download zur Verfügung.

Im nächsten Schritt soll die Unterstützung für das UBL-Format folgen.

Wer beitragen oder Fehler melden möchte kann sich gern per Mail an hello@quba-viewer.org wenden.

Quba-Viewer wird im Rahmen des Prototypefund durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Autor und Pressekontakt:

Jochen Stärk <jstaerk@usegroup.de>

Über elektronische Rechnungen

Strukturierte, also maschinenlesbare elektronische Rechnungen können zum Beispiel automatisch nachgerechnet werden und man muss sie nicht per Copy&Paste bezahlen, moderne Onlinebankingprogramme wie Hibiscus haben eine „bezahle diese Datei“-Feature im Gepäck.

Bereits existierende unabhängige Offline-Viewer-Anwendungen sind beispielsweise die Open XRechnung Toolbox oder der Ultramarinviewer.

Hintergründe zu elektronische Rechnungen, der XRechnung und Factur-X/ZUGFeRD sowie der erwähnten Verpflichtung zu strukturierten elektronischen Rechnungen im B2B-Einsatz in Italien und der geplanten Verpflichtung in Frankreich gibt es beim Schwesterprojekt Mustangproject.